Kurz Natursteine

Terrassen aus Naturstein

Inhaltsverzeichnis

Naturnähe, Langlebigkeit und Individualität

Eine Terrasse aus Naturstein wirkt wie eine natürliche Fortsetzung des Wohnraums, fügt sich aber auch harmonisch in jeden Garten ein und schafft eine angenehme Atmosphäre. Farben, Verlegungsmuster, Verarbeitungsformen und Natursteinoberflächen werden auch auf die Umgebung der Terrasse abgestimmt.
Natursteine zeichnen sich durch eine lange Lebensdauer und ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis aus und vermeiden – anders als glasierte Fliesen oder Betonsteine – eine vollständige Flächenversiegelung.

Was muss bei der Auswahl von Natursteinen beachtet werden?

Für die Terrassengestaltung steht eine große Vielfalt an Natursteinen zur Verfügung. Bei der Auswahl sind bestimmte Kriterien von besonderer Bedeutung.

Frostsicherheit und Rutschfestigkeit:


Unverzichtbar sind insbesondere Frostsicherheit von Terrassenplatten sowie eine hohe Rutschfestigkeit. Glatte Platten lassen sich zwar besser reinigen, bergen aber erhöhte Rutschgefahren bei Nässe und Frost. Einige Natursteine (wie z. B. Granit) lassen sich „flammen“, wodurch die im Stein enthaltenen Quarze aufspringen, so dass eine raue Oberfläche und die gewünschte Rutschsicherheit entstehen.

Formate der gewählten Natursteinplatten:


Ein weiteres Auswahlkriterium sind Größe und Form der Natursteinplatten. Quadratische Platten werden oft mit Seitenlängen zwischen 30 und 60 cm eingesetzt. Rechteckige Natursteinplatten weisen häufig Formate zwischen 27 mal 57 cm bis 40 mal 60 cm auf. Bei der Gestaltung einer Terrasse können durchaus unterschiedlich große Natursteine oder unregelmäßig begrenzte Platten („Polygonalplatten“) verwendet werden. Polygonalplatten sind zwar preisgünstiger als rechteckige Natursteinplatten, erfordern aber einen höheren Verlegungsaufwand. Tipps und Informationen zum Verlegen finden Sie z.B. auf bauen.de

Dicke der Natursteinplatten:


Nur einen Zentimeter dicke Natursteinplatten lassen sich zumeist leichter verlegen als drei Zentimeter tiefe Natursteine. Zudem steht eine größere Auswahl von Natursteinen mit einer Dicke von einem Zentimeter zur Verfügung, die aufgrund des geringeren Materialverbrauchs auch preisgünstiger erhältlich sind. Allerdings empfehlen einige Fachleute sogar eine Mindestdicke von 30 mm, um eine höhere Stabilität und Belastbarkeit von Natursteinterrassen zu gewährleisten.

Wärmespeicherung


Dunklere Platten heizen sich in der Sonne auf, während helle Natursteine die Wärme reflektieren.

Welche Natursteine eignen sich am besten?

Granit: Sprichwörtliche Härte und Frostsicherheit

Die frostsicheren und druckfesten Terrassenplatten aus Granit zeichnen sich durch ihre Formschönheit und Trittsicherheit aus. Granitsteine sind stets Unikate, die mit einzigartigen Farben und Strukturen ein einmaliges Kunstwerk darstellen. Der hohe Quarzanteil ist verantwortlich für die Härte des Granits. Nach dem Flammen lässt sich Granit durch „Bürsten“ weiter veredeln. Das Bürsten bewirkt zwar eine etwas glattere Oberfläche, die aber noch die erforderliche Rutschfestigkeit aufweist. Aufgrund der durch Bürsten weicheren Oberfläche setzen sich dort weniger leicht Verschmutzungen fest, die sich zudem leichter entfernen lassen.

Sandstein: Vielfalt der Naturfarben


Vornehmlich aus den Sedimenten von Küstengewässern und Seen stammen Sandsteine, die in vielen Naturtönen (Grau, Braun, Rot und Gelb) bereitstehen. Sandsteinterrassen zeichnen sich durch ihre besondere Individualität aus und strahlen ein angenehmes Ambiente aus.

Die natürlichen Unterschiede der Materialdicke werden durch „Kalibrierung“ (ausgleichendes Sägen der Steinrückseite) reduziert und außerdem durch Mörtel oder Kleber ausgeglichen. Die individuelle Note einer Sandsteinterrasse verstärkt sich im Laufe der Zeit durch auftretende Gebrauchsspuren. Zu beachten ist, dass Sandstein empfindlich auf Tausalz reagiert.

Quarzit: Lebendigkeit der Strukturen und Farben


Lebendige Strukturen und Farben kennzeichnen den aus Sandstein entstandenen Quarzit, der meist weiße bis hellgraue Tönungen zeigt. Aber auch gelbe, rote, graugrüne und graublaue Quarzit-Steine kommen vor. Quarzite eignen sich wegen ihrer geringen Porosität und ihrer Frostbeständigkeit insbesondere in naturrauer Form gut für den Außenbereich.

Weitere für den Terrassenbau bevorzugte Natursteine


Aber auch andere Natursteine können hervorragend als Terrassenmaterial genutzt werden: Edle Travertin-Steine sorgen für mediterranes Flair. Marmor-Platten sind für ihre variantenreichen Strukturen und Färbungen bekannt. Geschliffene Basalt-Terrassenplatten sind vulkanischen Ursprungs. Dunkel gemaserter Blaustein ist ein spezieller Kalkstein, der häufig aus China stammt. Geflammte Terrassenplatten aus rotem oder graugrünem Porphyr wirken durch ihre gebrochenen Kanten und rauen Oberflächen besonders lebendig und dekorativ.

Wie kann der Bildung von Grünbelag auf Natursteinen vorgebeugt werden?


Feuchtigkeit begünstigt die Bildung von Grünbelag. Bei der Verlegung einer Natursteinterrasse ist daher auf ein leichtes Gefälle (sowohl des Terrassenuntergrunds als auch des Oberbelags) von etwa 1,5 bis 2 Prozent zu achten, damit Feuchtigkeit kontrolliert und zügig abfließen kann. Bei rauen Steinoberflächen wird ein höheres Gefälle als bei glatten Natursteinen gewählt, da Wasser bei rauer Oberfläche schlechter abfließt.

Zudem sollten Natursteine imprägniert werden. Geeignete Imprägnierungsmittel, die einen Film auf der Steinoberfläche bilden und die Saugfähigkeit reduzieren, dürfen aber erst nach gründlicher Reinigung und Abtrocknung auf den Natursteinen aufgebracht werden.
Auf Natursteinplatten entstandener Bewuchs mit Algen und Moosen auf Natursteinplatten lässt mit speziellen Reinigern gut beseitigen.

Benötigen Natursteine für die Terrasse eine besondere Pflege?

Um die Lebensdauer von Natursteinen zu erhalten, ist eine kontinuierliche Pflege erforderlich. Gewöhnlich genügt eine Reinigung mit klarem Wasser.

Natursteine weisen eine natürliche Alterung auf, die aber die Individualität eine Natursteinterrasse unterstreicht. Spülmittel oder Seife sollten nicht zur Reinigung von Natursteinen verwendet werden, da ein öliger Glanz oder Verfärbungen entstehen können. Zudem kann die Rutschfestigkeit leiden und durch ein Verschließen der Poren der notwendige Wasserabfluss beeinträchtigt werden. Säurehaltige Haushaltsreiniger dürfen ebenfalls nicht zum Einsatz kommen, da sie die Substanz vieler Natursteine angreifen.

Wie lässt sich Unkraut in den Fugen vermeiden?


Die Fugen zwischen den Natursteinen können mit Fugensand, Steinmehl oder Fugenmörtel verfüllt werden, um ein Nachwachsen von Unkraut aus dem Untergrund zu verhindern. Wird eine Natursteinterrasse verfugt, so ist auf gesäuberte und vollständig gefüllte Fugen zu achten.

Unkraut bildet sich auch schnell auf feuchtem Kies (wer es edler möchte mit Zierkies) oder Splitt, auf dem sich lose aufgelegte Natursteinplatten verlegt wurden. Drainagematten bewirken gegenüber Kies oder Splitt eine bis zu dreizehnfach verbesserte Feuchtigkeitsabführung.

Natursteine: Ökologisch sinnvolle Alternative zu Naturhölzern


Oft werden tropische Hölzer wie Bankirai, das Holz eines südostasiatischen Malvenbaums als Material für Terrassen angepriesen. Gegenüber dem Abholzen tropischer Bäume oder der Förderung von Monokulturen in den Anbauländern erscheint die Verwendung von Natursteinen zum Terrassenbau aus ökologischer Sicht jedoch zweifellos sinnvoller.

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