Wenn ein Mensch stirbt, dann sorgt die Trauer für eine Welle der Gefühle. Dennoch muss der Mensch sich bereits an die Planung des Grabes machen. Dessen Pflege verschlingt eine Menge Zeit und eines Tages wird der Zeitpunkt kommen, wo sich der Hinterbliebene mit dieser Thematik beschäftigen muss. Gerade die Wirkung von Grabsteinen darf niemals unterschätzt werden.
Grabstein richtig pflegen
Ein gepflegter Stein zeigt auf, dass sich die Angehörigen um den Verstorbenen bemühen und dessen Pflege auch nach dem Tod nicht beendet ist. Leider ist dies nicht immer der Fall, was ein Spaziergang über den Friedhof immer wieder unter Beweis stellt. Es ist traurig zu sehen, wie der Zahn der Zeit an manchen Gräbern genagt hat. Mit diesen 5 Tipps lassen Sie es nicht so weit kommen und der Grabstein wird die nötige Strahlkraft erhalten.
1. Besonders der Moosbefall kann auf einem Grabstein zur Plage werden. Scharfe Haushaltsmittel können den natürlichen Schutzbezug des Steins zerstören. Es gibt spezielle Mittel, die zum Beispiel für Natursteine entwickelt wurden und dem Moos den Kampf ansagen. Das Produkt wird einfach mit Wasser gemischt und der Stein damit abgewaschen. Der Aufwand hält sich in Grenzen, doch der Effekt sorgt für Begeisterung. Die Wirkung ist sogar nachhaltig und selbst nach vielen Monaten wird der Stein noch immer durch seine reine Optik bestechen.
2. Gelöste Salze im Regenwasser sorgen dafür, dass sich auf dem Grabstein viele Ablagerungen bilden. Diese Salze wirken gerade auf Moos wie Dünger und die unschönen Flecken werden zum Ärgernis. Wenn Sie nicht auf chemische Mittel zurückgreifen möchten, dann können Sie den Grabstein auch mit einer Bürste und klarem Wasser zur alten Schönheit verhelfen. Hierbei sollten Sie auf Naturborsten setzen, damit der Stein nicht verkratzt wird und auch die Inschrift keine Schäden bekommt.
3. Neben allen Pflegemitteln ist es wichtig, dass Sie den passenden Tag für die Pflege des Steins aussuchen. Nur mit der nötigen Motivation werden Sie ein gutes Ergebnis erzielen. Handeln Sie hier einfach spontan und legen Sie sich nicht auf bestimmte Termine fest. So fällt Ihnen die Steinpflege gleich viel leichter. Bei der Pflege sollten Sie auf Ihr Herz hören und dann spontan mit der Reinigung beginnen.
4. Gerade Rostablagerungen auf den Inschriften können dafür sorgen, dass der Stein seinen edlen Charme verliert. Für beinahe alle Metallarten gibt es inzwischen die passenden Bürsten. So können die Rostflecken sehr einfach beseitigt werden und die Inschrift wird wieder zum glänzenden Prunkstück des Steins. Der finanzielle Aufwand hält sich in Grenzen, da zusätzliche Mittel nicht benötigt werden. In regelmäßigen Abständen muss der Vorgang wiederholt werden, weil gerade die regnerischen Tage für neue Rostablagerungen sorgen können.
5. Die bequemste Art, einen Grabstein zu reinigen, stellen die modernen Desinfektionsmittel dar. Diese werden auf den Stein aufgesprüht und sorgen dafür, dass der Stein bis zu 18 Monate von jeglichem Befall befreit wird. Eine Einarbeitung ist nicht erforderlich. Durch den Regen wird das Desinfektionsmittel nach und nach abgewaschen. Ein kleiner Film bleibt auf der Oberfläche des Steins haften, so dass ein neues Wachstum verhindert wird. Diese Desinfektionsmittel sind häufig sehr teuer, können dafür aber auch begeistern.
Lassen Sie sich hier in einem Fachgeschäft beraten. Gerade ältere Menschen setzen auf diese Methode, da die Pflege eines Steins in vielen Fällen mit großen körperlichen Anstrengungen verbunden ist. Auch Natursteine können auf diese Art und Weise behandelt werden. Der natürliche Schutz geht nicht verloren, weil die Mittel genau auf die Bedürfnisse der Steine abgestimmt wurden.