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individuelle Bestattungen

Individuelle Bestattungen

Das wichtigste auf einen Blick

Inhaltsverzeichnis

Individuelle Bestattungen: Die Zahl traditioneller Bestattungen nimmt ab. Immer mehr Menschen wünschen sich eine individuelle Bestattung. Auch für Angehörige ist das nach dem Tod eines geliebten Menschen ein häufiger Wunsch.

Von der klassischen Trauerfeier zur individuellen Bestattung 

Die konventionelle Trauerfeier 

Gottesdienste und Trauerfeiern haben meist einen ähnlichen Ablauf. Fast jeder kennt den Hergang einer klassischen Trauerfeier. Dabei ist es üblich, dass der Sarg gut sichtbar vor den Sitzbänken platziert ist, wo auch der Pfarrer seinen Platz einnimmt. Links und rechts vor dem Sarg nehmen die Trauergäste Platz. Die vordersten Reihen stehen dabei den engsten Angehörigen des Verstorbenen zu.

Rund um die Trauerpredigt des Pfarrers begleiten Musikstücke den Gottesdienst, oder es wird gesungen. Es werden Gebete gesprochen, oder die Trauernden gedenken des Verstorbenen in der Stille. In der Regel dauert ein solcher Trauergottesdienst ungefähr eine halbe Stunde. Auch eine Trauerrede auf den Verstorbenen ist ein gängiges Mittel, um der Person zu gedenken und ihr eine letzte Ehre zu erweisen. Diese Rede kann entweder von einem Geistlichen, einem Familienangehörigen oder auch einer Person aus dem Freundeskreis gehalten werden.

Die Trauerrede wird mit den Angehörigen vor der Trauerfeier abgestimmt, denn gerade hier bietet sich die Gelegenheit, der Persönlichkeit des Verstorbenen zu gedenken, das Leben der verstorbenen Person noch einmal Revue passieren zu lassen, Respekt zu zeigen und den Verstorbenen zu feiern. Im Rahmen einer klassischen Trauerfeier haben Angehörige also bereits einen Einfluss darauf, wie der Gottesdienst gestaltet wird. Auch bei der Auswahl von Bibelversen und Liedern haben Angehörige die Möglichkeit, Dinge, die ihnen wichtig sind und die sie mit der verstorbenen Person verbinden, einzubringen. Der Ablauf in dieser Art ist eben dennoch der konventionelle und wird von verschiedenen Kirchengemeinden ähnlich nach diesem Ablauf gestaltet. 

Der Sarg wird in der Trauerhalle vor der Trauergemeinschaft platziert. 

Dekoration 

Die Trauerhalle wird mit Blumengestecken, Kränzen und Kerzen geschmückt. 

Dazu sind die sogenannten Trauerbänder ein sehr gängiges Mittel, um sich vom Verstorbenen zu verabschieden. Sie stammen meistens von den Angehörigen. Auf ihnen werden dem Verstorbenen individuelle Worte, Sprüche oder Bibelverse gewidmet. Sie werden meistens an den Blumenkränzen befestigt und so platziert, dass sie für die Trauergemeinde während des Trauergottesdienstes gut sichtbar sind.

Typische Blumen für eine Trauerfeier sind Lilien, Rosen oder Callas. Gängig sind Weiß oder helle- und Cremetöne, sie sind aber kein Muss: Auch bunte Blumengestecke oder die Lieblingsblumen der verstorbenen Person sind für eine konventionelle Trauerfeier denkbar. 

Auch Rosen sind bei Trauerfeiern beliebt.

Ablauf einer klassischen Beisetzung 

Erdbestattung 

Bei einer Erdbestattung findet die Beisetzung nach dem Trauergottesdienst auf dem Friedhof statt. Hierbei ist es gängig, dass Sarg oder Urne von Angehörigen oder Gemeindepersonal zur Grabstätte getragen wird. Die Trauergemeinde schließt sich daran an. Am Grab angelangt, wird sich ein letztes Mal von dem Verstorbenen verabschiedet. Hierbei ist es ein gängiger Brauch, etwas Erde oder auch Blumen auf den Sarg zu werfen. Diese Geste hat einen symbolischen Hintergrund: Man erweist dem Verstorbenen hiermit einen letzten Dienst und nimmt sich Zeit, um sich noch einmal von der Person zu verabschieden. 

Urnenbestattung 

Die Urnenbestattung kann aufgrund der Einäscherung des Leichnams anders vonstattengehen: Die Angehörigen können wählen, ob die Trauerfeier am Sarg, in einem Krematorium oder an der Urne, auf dem Friedhof stattfinden soll. Die zweite Variante der sogenannten Feuerbestattung ist vom Ablauf her ähnlich wie die der Erdbestattung. Eventuell hat der Verstorbene vor seinem Ableben auch einen Wunsch geäußert, wie er sich die Trauerfeier vorstellt und ob er sich eine Einäscherung oder eine Erdbestattung wünscht. Diesem Wunsch ist dann nach Möglichkeit zu entsprechen. 

Neue Konzepte für individuelle Beisetzungen

Wer sich mehr Individualität wünscht, hat aber auch hier die Möglichkeit, zum Beispiel durch die Zusammenarbeit mit Bestattungsinstituten, die Trauerfeier noch besonderer und individueller zu gestalten. Hier sei erwähnt, dass auch die Auswahl des jeweiligen Bestattungsinstitutes eine Rolle spielt: Je nach gewünschtem Grad der Individualisierung bieten nämlich verschiedene Institute einen unterschiedlichen Service an: So haben sich einige Bestatter zum Beispiel auf eine komplett individuelle und eben auch sehr unkonventionelle Art der Bestattung spezialisiert. 

Wie kann ich mir eine individuelle Bestattung vorstellen? 

Womöglich ist den meisten Menschen der Ablauf einer konventionellen Bestattung bekannt, da sie bereits einer Trauerfeier beigewohnt haben. Auch wird das klassische Bild einer Trauerfeier in Film und Fernsehen häufig transportiert, sodass die meisten Menschen zumindest eine vage Vorstellung davon haben, wie sich eine Beisetzung gestaltet. 

Diese Konventionen verleiten nicht gerade zum Nachdenken darüber, wie eine Trauerfeier vielleicht anders gestaltet werden kann. Es könnte sogar der Gedanke aufkommen, dass die Individualisierung einer Trauerfeier ein Tabu verletzt. Doch prinzipiell gibt es, auch wenn man einer christlichen Glaubensgemeinschaft angehört, keine Verpflichtung, eine Trauerfeier nach besonderen Abläufen auszurichten. Gerade wenn für die Trauerfeier ein anderer Ort als eine Kirche oder eine Trauerkapelle gewählt wird (auch das ist möglich und wird von diversen Bestattungsinstituten angeboten), hat man bei der Gestaltung der Abschiednahme größere Gestaltungsmöglichkeiten, was beispielsweise den Ablauf, die Dekoration, die Reden und die Abschiednahme selbst betrifft. 

Mehr Kontrolle für Angehörige 

Ein weiterer Vorteil von individuellen Bestattungen kann sein, dass die Angehörigen in so gut wie allen Schritten eine größere Entscheidungsmacht haben, wann und wie etwas vonstattengeht. Konventionelle Bestattungen laufen nach einem immer gleichen Schema ab, sodass auch die „Arbeitsschritte“ ab dem Ableben des Verstorbenen bis hin zur Grabschließung durch Institute und Glaubensgemeinden einem klaren Ablauf folgen.

Was der einen trauernden Person in einer solchen Ausnahmesituation Sicherheit gibt, kann eine andere Person überfordern; eventuell können Gefühle des Kontrollverlusts aufkommen oder eben doch der rückblickende Wunsch, sich vom Verstorbenen in einer anderen Art und Weise verabschiedet zu haben. Dementsprechend ist es ratsam, sich (wenn möglich) frühzeitig Gedanken zu machen, welche Wünsche oder Bedürfnisse während eines solchen Prozesses aufkommen könnten.

Bei älteren Personen ist auch die frühzeitige Rücksprache aus diesem Grund enorm wichtig, welche Art von Verabschiedung sie sich selbst wünschen. Wenn der Wille eines Verstorbenen vor dem Ableben geklärt werden konnte, kann dies Angehörigen während der Organisation der Trauerfeier eine größere Sicherheit in dieser Zeit geben. 

Wo finde ich einen individuellen Bestatter? 

Wenn Sie auf der Suche nach einem individuellen Bestatter sind, bietet sich in jedem Fall eine Recherche, zum Beispiel über das Internet, an. 

Viele Bestattungsinstitute, die sich genau auf solche individuellen Abschiednahmen spezialisiert haben, machen dies beispielsweise über ihre Webseiten und ihren Außenauftritt deutlich. Womöglich können Sie online auch verschiedene Referenzen und vergangene Bestattungsprojekte der Institute einsehen, die Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen können. 

In jedem Fall ist es ratsam, mit den jeweiligen Unternehmen in Kontakt zu treten und Ihre Wünsche zu äußern. Sicherlich wird sich in einem Gespräch sehr schnell herauskristallisieren, ob Sie sich eine Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Anbieter vorstellen können. 

Sie möchten mehr über individuelle Bestattungen erfahren? 

Wenn Sie jetzt mehr darüber wissen möchten, wie eine individuelle Bestattung ablaufen kann und wie viele Freiräume es gibt, dann empfehlen wir Ihnen die Dokumentation vom ZDF-Format „37 Grad“, die genau dies in einem Kurzfilm festgehalten hat. Das Video zeigt die Arbeit eines speziellen Bestattungsinstitutes aus Berlin und kann Ihnen ein besseres Bild davon vermitteln, wie viele Möglichkeiten es für Angehörige oder auch für sterbende Personen bei einer Bestattung gibt. 

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ZDF „37 Grad“: Individuelle Bestattungen in Berlin.

Möchten Sie erfahren, wie Bestattungen in anderen Ländern und Kulturen ablaufen? Hier finden Sie einen Bericht über kroatische und polnische Beisetzungen

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