Der Grabstein für ein Einzelgrab ist das wohl monumentalste Gestaltungselement des gesamten Grabes. Dieser am Kopfende der beerdigten Person eingelassene Einzelstein gibt zumeist Auskunft über Namen, Geburts- sowie Todestag. Auch ist es möglich, der Inschrift einen Leit- oder Bibelspruch, einen Wunsch, eine bildnerische Darstellung oder andere Symbole hinzuzufügen. Weitere Gestaltungsmöglichkeiten, die den Einzelgrabstein individualisieren und den Verstorbenen charakterisieren, sind z.B. das Kombinieren unterschiedlicher Farbgebungen im Stein, das Glattpolieren der Steinoberfläche oder das Einarbeiten von Skulpturen oder biblischen Ornamenten. In der katholischen Tradition ist es mitunter sogar gebräuchlich, ein Bild des Verstorbenen in den Einzelgrabstein einzufassen.
Aber auch die Form des Einzelsteins selbst muss nicht immer gleich sein. Auf vielen Friedhöfen findet man zwar meistens die traditionelle Grabsteinform eines viereckigen Natursteins mit abgerundeten Kanten, doch das ist absolut variabel. So werden bei Kurz Natursteine durchaus auch Einzelgrabsteine in außergewöhnlichen Formen gefertigt wie z.B. in Herzform, als Torbogen oder in einer abstrakt-modernen Variante als zweigeteilter Stein mit einem Symbol verbunden.
Bei all der Vielfältigkeit in der Gestaltung und Verzierung des Grabsteins gilt es aber immer auch, die jeweilige Friedhofsordnung zu beachten. Diese von der Kirche oder Kommune festgelegte Ordnung reglementiert die Größe und das Aussehen des Einzelsteins, worunter auch die Farbgebung, Oberflächengestaltung und Gravur-Technik der Inschrift fallen. In der Regel lassen Friedhofsordnungen jedoch einen relativ großen Spielraum zu, sodass jeder Einzel-Grabstein ein persönliches Gedenkzeichen werden kann. Details zu rechtlichen Vorschriften auf Friedhöfen finden Sie hier.
Grabpflege
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