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Grabsteine nachhaltig: 4 Tipps zur Vermeidung von Umweltbelastungen bei der Bestattung

Inhaltsverzeichnis

In diesem Blogartikel geht es um das wichtige Thema der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes in der Bestattungsbranche. Denn auch, wenn wir uns mit der Planung und Organisation einer Bestattung auseinandersetzen, können wir einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang ist das Bestatten in Zeiten des Klimawandels: Alle müssen sich fragen, was sie selbst zum Klimaschutz beitragen können, um an dieser großen Aufgabe mitzuwirken: Eine traditionelle Erdbestattung ist beispielsweise umweltfreundlicher als eine Feuerbestattung, bei der Erdgas und Brenner zum Einsatz kommen.

Worauf Sie als Endkunde aus ökologischer Sicht bei der Planung einer Bestattung achten können, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Grabsteine nachhaltig: Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Natursteinbranche

Wie für jedes andere Unternehmen auch, ist es als Produzent und Lieferant von Natursteinen und Grabmalen heutzutage wichtig, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinanderzusetzen.

Denn eine nachhaltige und umweltbewusste Haltung als Unternehmen, Produzent und Lieferant, kann auch dazu beitragen, das Bewusstsein der Endkunden für den Umweltschutz zu erhöhen.

Die Umweltbelastung bei der Feuerbestattung

Umweltauswirkungen der Verbrennung von Verstorbenen

Die Feuerbestattung ist eine der gängigsten Bestattungspraktiken in vielen Ländern.

Was viele Privatmenschen jedoch gar nicht wissen, und womit sich im Rahmen der Organisation einer Bestattung kaum beschäftigt wird, sind die Umweltauswirkungen, die eine Einäscherung mit sich bringen kann.

Es gibt viele giftige Substanzen, die während des Verbrennungsprozesses freigesetzt werden können, wie beispielsweise Quecksilber aus Zahnfüllungen, Formaldehyd, falls vor der Einäscherung eine Einbalsamierung stattgefunden hat, oder Dioxine aus Kunststoffen und Textilien.

In einigen Religionen ist die Verbrennung von Verstorbenen verboten, weshalb sie in manchen Ländern nur selten oder sogar gar nicht praktiziert wird.


Hier sind einige Beispiele:

Länder, in denen die Verbrennung von Verstorbenen verboten ist:

Ägypten: 

Die meisten Muslime in Ägypten bestatten ihre Toten, anstatt sie zu verbrennen.

Griechenland: 

Die Orthodoxe Kirche hat die Verbrennung von Verstorbenen lange Zeit abgelehnt, obwohl sie heute in einigen Fällen erlaubt ist.

Italien: 

Die meisten Italiener sind katholisch und praktizieren die traditionelle Bestattung.

Japan: 

Die meisten Japaner bestatten ihre Toten, obwohl die Verbrennung aufgrund von Platzmangel auf einigen Inseln erlaubt ist.

Philippinen: 

Die meisten Filipinos sind katholisch und praktizieren die traditionelle Bestattung.

Religionen, in denen die Verbrennung von Verstorbenen verboten ist:

Judentum: 

Im Judentum ist die Verbrennung von Verstorbenen verboten, da die Toten als heilig betrachtet werden und der Körper respektiert werden sollte. Hier erhalten Sie weitere Informationen über jüdische Grabstätten.

Islam: 

Im Islam ist die Verbrennung von Verstorbenen umstritten und wird von einigen als verboten angesehen, während andere sie erlauben.

Christentum: 

Die meisten christlichen Kirchen haben keine offizielle Position zur Verbrennung von Verstorbenen, obwohl die traditionelle Bestattung die vorherrschende Praxis ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass es je nach Land und Religion Unterschiede in der Praxis der Bestattung gibt.

Hierzulande ist die Verbrennung von Verstorbenen jedoch eine gängige Praxis: Sowohl von der Regierung als auch den katholischen oder evangelischen Kirchen werden keine besonderen Vorgaben gemacht oder Verbote ausgesprochen.

Die katholische Kirche legt lediglich fest, dass die Asche von verstorbenen Katholiken an einem heiligen Ort aufbewahrt werden solle. Damit muss sie beispielsweise auf einem Friedhof oder in Kirchen aufbewahrt werden. Das Verstreuen in der Natur oder die Aufbewahrung zuhause lehnt die katholische Kirche demnach ab.

Somit obliegt es im Allgemeinen der persönlichen Entscheidung von Angehörigen oder dem letzten Willen der verstorbenen Person, ob der Körper verbrannt oder traditionell in einem Sarg bestattet werden soll.

Alternative zur Einäscherung: Die ökologischen Vorteile einer klassischen Erdbestattung  

Eine bewährte Möglichkeit, die weniger umweltbelastend ist, ist die Erdbestattung:

Die Natur bewältigt die Mineralisation von Körper und Sarg ohne Erdgas und Brennereinsatz und ist somit klimaneutral. Körpereigene mikrobakterielle Prozesse greifen wie ein Zahnrad ins andere.

Sich im Sarg traditionell bestatten zu lassen ist Teil einer völkerverbindenden Trauerkultur und ein Beitrag, bei dem auf nichts verzichtet werden muss. Daher setzt sich die Kurz Natursteine GmbH bereits seit Jahren aktiv für die Erhaltung der Tradition und Werte unserer über Jahrhunderte gewachsenen Trauerkultur ein.

Wir tun das gemeinsam mit dem Verband für Gedenkkultur – Oswald Kurz ist hier nicht nur eine treibende Kraft als Vorstandsvorsitzender, sondern auch Gründer des Verbands.

Besuchen Sie gerne unsere Homepage, wenn Sie mehr über den Verband für Gedenkkultur erfahren wollen.

Die Vorteile bei der Verwendung von biologisch abbaubaren Urnen

Neben der Wahl des Grabsteins und der Bestattungsmethode gibt es auch Möglichkeiten, umweltfreundlicher zu sein, wenn es um die Entsorgung der Asche geht. Biologisch abbaubare Urnen sind eine Alternative zu herkömmlichen Urnen, die aus Materialien wie Holz, Kunststoff oder Metall hergestellt werden.

Biologisch abbaubare Urnen bestehen aus natürlichen Materialien wie Papier, Stroh oder Sand. Sie sind so konzipiert, dass sie sich schnell und vollständig zersetzen, ohne die Umwelt zu belasten. Viele Friedhöfe bieten mittlerweile die Möglichkeit, biologisch abbaubare Urnen zu verwenden, um die Umweltbelastung zu reduzieren.

Persönliche Überlegungen beim Kauf von Grabsteinen

Beim Kauf von Grabsteinen gibt es verschiedene Aspekte, die berücksichtigt werden sollten.

Einerseits ist es gerade in Zeiten des Klimawandels wichtig, die Umweltauswirkungen in Betracht zu ziehen, andererseits spielen auch persönliche Vorlieben eine Rolle, die sowohl bei der Bestattung, als auch der Grabmalgestaltung selbst zum Wohle der verstorbenen Person und ihrer Angehörigen gehör finden sollten. Schließlich handelt es sich um ein persönliches Andenken an einen geliebten Menschen und es ist wichtig, dass dieses auch den individuellen Wünschen entspricht.

Materialien

Eine Möglichkeit, umweltfreundlicher zu sein, besteht darin, auf natürliche Materialien wie Granit oder Marmor zurückzugreifen, die weniger Schadstoffe bei der Herstellung freisetzen als es zum Beispiel künstliche Materialien tun.

Beratung durch den Grabsteinhersteller

Um bei der Wahl des Grabsteins eine Entscheidung zu treffen, die sowohl den Umweltaspekten als auch den persönlichen Vorlieben entspricht, kann eine Beratung durch ihren Steinmetz vor Ort, oder uns als Grabsteinhersteller sinnvoll sein.

Wir können Ihnen wertvolle Tipps zur Materialauswahl, Größe und Formgebung geben und dabei helfen, eine umweltfreundliche und dennoch ästhetische Lösung zu finden. Somit können Sie sichergehen, dass Sie ein qualitativ hochwertiges, umweltfreundliches und persönlich passendes Andenken an einen geliebten Menschen erhalten.

Kontaktieren Sie uns ganz einfach für eine persönliche Beratung.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Grabsteinherstellung

Die Grabsteinherstellung und die Bestattungsindustrie sind traditionell eng miteinander verbunden. Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden heutzutage immer häufiger in die Arbeit integriert. Diese Entwicklung wird durch das wachsende Umweltbewusstsein der Verbraucher sowie durch Regulierungen und Gesetze zur Begrenzung von Emissionen und zur Förderung von erneuerbaren Energien vorangetrieben.

Um die Umweltbelastung der Grabsteinherstellung zu reduzieren, setzen viele Hersteller wie auch die Kurz Natursteine GmbH daher auf nachhaltige Materialien sowie auf zertifizierte Natursteine und Produkte.

Unsere hochwertigen Natursteinprodukte fertigen wir nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland.

Hierbei legen wir großen Wert darauf, dass die gesamte Wertschöpfungskette regelmäßig und umfassend kontrolliert und überwacht wird. Aufgrund dessen nehmen wir freiwillig am IGEP-Zertifizierungsprozess teil.

Die Zertifizierung bescheinigt, dass europäische bzw. deutsche Regularien, Standards und Normen befolgt und eingehalten werden. Dies betrifft speziell arbeitsrechtliche Tarife sowie soziale und auch ökologische Standards.

Fazit

Die Wahl der Bestattungsmethode und des Grabsteins ist eine sehr persönliche Entscheidung. Dennoch sollten Umweltaspekte nicht außer Acht gelassen werden.

Eine Feuerbestattung kann eine erhebliche Umweltbelastung verursachen, während eine naturnahe Bestattung oder die Verwendung von biologisch abbaubaren Urnen umweltfreundlichere Optionen darstellen.

Die Verwendung von zertifizierten Natursteinen sowie erneuerbare Energien in der Produktion von Grabsteinen sind weitere Möglichkeiten, um Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Grabsteinherstellung zu fördern.

Grabsteinhersteller sollten ihre Kunden über diese Optionen informieren und eine umfassende Beratung anbieten, um ihnen bei der Entscheidung zu helfen. Doch auch Sie als Endkunde sollten beim Grabsteinkauf proaktiv auf Zertifizierungen, wie beispielsweise das IGEP-Zertifikat achten.

Ausblick auf die Zukunft der Grabsteinherstellung und Bestattungskultur

Es ist zu erwarten, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz auch in der Grabsteinherstellung und Bestattungskultur eine immer wichtigere Rolle spielen werden. Die Branche wird sich weiterentwickeln und neue Technologien einführen, um die Umweltbelastung stetig weiter zu reduzieren.

Auch die Verwendung von Digitalisierung kann neben neuartigen Technologien dazu beitragen, die Grabsteinherstellung effizienter und nachhaltiger zu gestalten:

Immer mehr Menschen möchten ihre Bestattung selbst planen und ihre Vorstellungen noch vor ihrem Ableben festhalten, um sicherzugehen, dass diese Wünsche bei der Bestattung und Grabgestaltung umgesetzt werden. Außerdem haben viele Menschen den Wunsch, ihre Angehörigen nach ihrem Tod nicht noch zusätzlich mit einer umfangreichen Planung und Organisation ihrer Bestattung zu belasten.

Hierbei können schon heute digitale Tools wie der 3D-Grabstein-Konfigurator der Kurz Natursteine GmbH helfen. Hiermit kann direkt am PC ein individuelles Grabmal designt werden. Das funktioniert sowohl vom eigenen zuhause aus, als auch mit einem unserer erfahrenen Steinmetz-Partner zusammen, der das gestaltete Grabmal für Sie fertigstellt.

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