Grabstein setzen
Das Setzen eines Grabsteins ist ein bedeutender Schritt, um das Andenken an einen geliebten Menschen zu bewahren und einen würdevollen Ort der Erinnerung zu schaffen. Doch bevor der Stein seinen Platz auf dem Friedhof findet, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten: Der Vorgang erfordert die Einhaltung rechtlicher Vorgaben und eine sichere und professionelle Befestigung.
In diesem Artikel finden Sie die wichtigsten Eckpunkte, die Sie vor dem Setzen des Grabsteins beachten und abklären sollten.
Grabstein setzen: der richtige Ablauf
Das Setzen eines Grabsteins bedarf mehrere Schritte, Planung und Genehmigungsverfahren, hier ein Überblick über die wichtigsten Schritte:
- Rechtliche Rahmenbedingungen
In Deutschland muss das Aufstellen eines Grabmals bei der Friedhofsverwaltung mit einem Formular beantragt werden. Dieses Formular erfordert neben den allgemeinen Angaben des Antragstellers auch Details zu den verwendeten Materialien, dem Aufbau und den Abmessungen des geplanten Steins.
Da es regionale Unterschiede in den Friedhofsordnungen gibt, ist es ratsam, sich direkt bei der Friedhofsverwaltung zu erkundigen.
Nach Beantragung bei der Friedhofsverwaltung und Berücksichtigung regionaler Vorschriften kann der Grabstein je nach Bodenbeschaffenheit und Grabart innerhalb von sechs bis zwölf Monaten aufgestellt werden.
- Wann der Grabstein gesetzt wird
Der Zeitpunkt, wann ein Grabstein aufgestellt werden kann, hängt von der Bodenbeschaffenheit und der Art des Grabes ab. Die Zeitspanne kann stark variieren und liegt zwischen sechs und zwölf Monaten. Genauere Informationen dazu erhalten Sie von ebenfalls von der Friedhofsverwaltung oder auch von einem fachkundigen Steinmetz in Ihrer Nähe.
- Verschiedene Grabsteinarten
Es gibt kleine Grabmale, die nicht höher als 30 Zentimeter sind, wie etwa Grabsteine für Urnengräber und kleine Liegesteine. Diese müssen stabil genug konstruiert sein, damit sie nicht so leicht umfallen.
Bei Grabmalen, die höher als 30 Zentimeter sind, ist zur Gewährleistung der Standsicherheit ein Fundament erforderlich. Die genauen Anforderungen sind in der Technischen-Anleitung-Grabmal festgelegt. In seltenen Fällen ist nach dem Aufstellen eine Abnahmeprüfung notwendig. Es ist jedoch grundlegend ratsam, sich bei der Friedhofsverwaltung genauer darüber zu informieren.
- Grabstein setzen: Kosten
Die Kosten für den Transport und die Aufstellung eines Grabsteins hängen von der Art des Steins und der Frage ab, ob die Montage mit oder ohne Einfassung erfolgt.
Ein einfacher Liegestein, der kein Fundament benötigt, verursacht eher geringere Kosten. Die Preise für den Transport und die Montage eines normalen Grabsteins variieren je nach Grabart und Flächengröße. Auch für die Montage einer Einfassung können unterschiedliche Kosten anfallen.
Der Grabstein wackelt, was nun?
Haben Sie oder die Friedhofsverwaltung einen Mangel an der Standfestigkeit des Grabsteins entdeckt, so muss dieser behoben werden, um die Sicherheit der Grabanlage wiederherzustellen. Die Friedhofsverwaltung fordert dann in der Regel den Grabbesitzer dazu auf, den Stein wieder sicher verankern zu lassen. Die erneute Verankerung des Steines übernehmen meist die Steinmetze.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Grabstein selber setzen?
Das Setzen des Grabsteins oder das Errichten des Fundaments sind ausschließlich durch einen fachkundigen Steinmetzbetrieb durchzuführen.
Gerne helfen wir Ihnen aus, wenn Sie auf der Suche nach einem Steinmetzbetrieb sind, der die Standfestigkeit Ihres Grabsteins wiederherstellt. Hier finden Sie unsere Steinmetz Suche mit Kartenfunktion, die Ihnen Steinmetze in Ihrer Nähe und in ganz Deutschland anzeigt:
Grabstein kaufen: wir beraten Sie gerne!
Ob Urnenstein, Einzelgrabstein, Stele oder Familienstein: wir beraten Sie gerne zu allen Grabsteinformen, Materialien, Ornamenten und Inschriften. Auf Wunsch gestalten wir gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Grabmal, das ganz Ihren persönlichen Ideen und Wünschen entspricht. Unsere Experten begleiten Sie dabei von der ersten Idee bis zum fertigen Modell.
