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beerdigungsrituale

Beerdigungsrituale in Deutschland und weltweit

Das wichtigste auf einen Blick

Inhaltsverzeichnis

Beerdigungen sind ein wichtiger Bestandteil des Abschiedsprozesses, bei dem Freunde und Familie eines Verstorbenen zusammenkommen, um ihre Trauer zu teilen. 

In vielen Kulturen gibt es Beerdigungsrituale, die auf einer Bestattung üblich sind und dabei helfen, den Verlust zu bewältigen. 

In diesem Artikel möchten wir einen Einblick in verschiedene Bestattungsrituale geben, die in Deutschland und weltweit gebräuchlich sind.

Rituale bei Beerdigungen in deutschen Regionen

Die Bestattungskultur in Deutschland unterscheidet sich je nach Region:

Norddeutschland: 

In vielen Regionen Norddeutschlands ist es üblich, dass der Sarg vor der Beisetzung für einige Zeit in einer Kapelle oder einer Kirche aufgebahrt wird, damit Freunde und Familie sich von dem Verstorbenen verabschieden können.

Süddeutschland: 

In Süddeutschland ist es üblich, dass die Trauerfeier in einer Kapelle oder einer Kirche stattfindet. Nach der Trauerfeier wird der Sarg zum Friedhof gebracht, wo die Beisetzung stattfindet.

Ostdeutschland: 

In Ostdeutschland gibt es die Tradition, dass Trauergäste beim Verlassen des Friedhofs über einen Grabhügel gehen müssen, um den Verstorbenen auf seinem letzten Weg zu begleiten.

Westdeutschland: 

In vielen Regionen Westdeutschlands gibt es die Tradition, dass nach der Beerdigung eine Kaffeetafel oder ein gemeinsames Essen stattfindet, bei dem Freunde und Familie des Verstorbenen zusammenkommen, um sich auszutauschen und zu trauern.

Historische Beerdigungsrituale in Deutschland:

Auch in der Vergangenheit gab es Rituale bei Beerdigungen, die heute nicht mehr gebräuchlich sind. Im Folgenden werden einige historische Rituale bei Beerdigungen in Deutschland vorgestellt:

Mittelalterliche Rituale: 

Im Mittelalter gab es die Tradition, dass der Verstorbene in einem Leichentuch aufgebahrt wurde, das mit Salz bestreut war. Diese Tradition sollte die Verwesung des Körpers verlangsamen.

19. Jahrhundert: 

Im 19. Jahrhundert war es üblich, dass Trauergäste schwarze Kleidung trugen. Außerdem wurde der Sarg oft von schwarzen Pferden gezogen und die Trauerfeierlichkeiten waren von einer strengen Etikette geprägt.

Zwischenkriegszeit: 

In der Zwischenkriegszeit wurden bei Beerdigungen oft Symbole verwendet, die auf die Zugehörigkeit des Verstorbenen zu einer bestimmten politischen Gruppierung hinwiesen.

Nachkriegszeit: 

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bei Beerdigungen oft Trauermärsche abgehalten, bei denen Trauergäste gemeinsam sangen oder musizierten. 

Obwohl auch heute häufig noch während des Trauergottesdienstes gesungen wird, findet der Trauermarsch zum Grab der verstorbenen Person eher im Stillen statt. 

Beerdigungsrituale weltweit

Beerdigungsrituale

Die Bestattungsrituale unterscheiden sich nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch weltweit. Im Folgenden finden Sie einige interessante Trauerrituale aus aller Welt. 

Südamerika: 

In vielen Ländern Südamerikas gibt es die Tradition, dass Verstorbene auf öffentlichen Friedhöfen begraben werden. Die Gräber sind oft farbenfroh geschmückt und es ist üblich, dass Trauergäste Blumen oder kleine Geschenke auf das Grab legen. 

Außerdem wird in Südamerika jährlich der sogenannte “Dia de los muertos”, der Tag der Toten, gefeiert. Auch hier geht es sehr farbenfroh zu und dieser Gedenktag zu Ehren der Verstorbenen unterscheidet sich stark von anderen Gedenktagen. Wenn Sie mehr über dieses besondere Fest erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Blogbeitrag zum Thema. 

Indien: 

In Indien gibt es eine Tradition, bei der der Verstorbene auf einem Scheiterhaufen verbrannt wird. Die Asche wird dann in einen Fluss oder ins Meer gestreut.

Osteuropa:

In Osteuropa werden Verstorbene üblicherweise in einem offenen Sarg aufgebahrt. Die Trauerfeier findet oft in einer Kirche statt. Hier legen Trauergäste Blumen oder Kerzen auf den Sarg.

Asien: 

In vielen asiatischen Ländern gibt es die Tradition der Einäscherung, bei der der Verstorbene auf einem Scheiterhaufen verbrannt wird. Die Asche wird dann in einem Tempel oder einer Gedenkstätte aufbewahrt.

Arabische Länder: 

In vielen arabischen Ländern werden Verstorbene innerhalb von 24 Stunden nach dem Tod begraben. Die Trauerfeier findet hier in einer Moschee statt.

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