Grabstein aufstellen: Was gibt es zu beachten?

Ein Grabmal ist weit mehr als nur ein steinernes Symbol auf einem Friedhof – es ist ein Ort der ewigen Erinnerung und ein Ort, an dem Trauer und Gedenken auf bewegende Weise verschmelzen. Die Entscheidung über die Gestaltung eines Grabmals ist von persönlicher und emotionaler Bedeutung, jedoch unterliegt sie gleichzeitig gesetzlichen Vorschriften. 

In diesem Artikel informieren wir Sie über Themen und Vorschriften, die es zu beachten gibt, wenn Sie ein Grabmal errichten möchten.

Bevor ein Grabmal seinen festen Platz auf einem Friedhof einnimmt, muss es die Zustimmung der Friedhofsverwaltung erhalten. Die genauen Regelungen hierfür sind in der örtlichen Friedhofssatzung verankert. Diese Satzungen können differenzierte Vorschriften für die Gestaltung von Grabmalen in verschiedenen Gräberfeldern vorsehen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld von einem erfahrenen Steinmetzbetrieb in Ihrer Nähe oder ihrem Grabmalhändler beraten zu lassen.

Standort und Größe des Grabmals

Gesetzliche Vorgaben gemäß Friedhofssatzungen legen einen Mindeststandard für die Standsicherheit von Grabmalen fest. Hierbei muss das Grabmal so aufgestellt und im Boden verankert sein, dass es einen sicheren Stand gewährleistet. Diese Verantwortung liegt beim Betrieb, der das Grabmal aufstellt, und dieser sollte die Standsicherheit zusichern.

Die Friedhofsverwaltung überprüft die Standsicherheit einmal jährlich, üblicherweise nach dem Ende der Frostperiode. Diese Überprüfung kann mit Gebühren verbunden sein. 

Naturstein zeichnet sich durch seine Robustheit und Langlebigkeit aus. Grabmale aus diesem Material sind für die Ewigkeit geschaffen. Dennoch kommt es gelegentlich vor, dass Friedhofsverwaltungen die Standfestigkeit einzelner aufrecht stehender Grabsteine bemängeln. In den meisten Fällen liegt dieses Problem jedoch nicht am Stein selbst, sondern an der Befestigung oder dem Fundament. 

Wie kann man als Hinterbliebener nun feststellen, ob ein Grabstein unsicher ist? Sollte man etwa regelmäßig selbst daran rütteln? 

In Deutschland gibt es klare Richtlinien für diese Situation: die jährliche Standfestigkeitsprüfung. Gemäß Paragraf 9 der Unfallverhütungsvorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz VSG 4.7 der Gartenbauberufsgenossenschaft ist vorgeschrieben:

1. Es ist die Verantwortung des Betreibers sicherzustellen, dass Grabmale und Fundamente gemäß den anerkannten Baustandards errichtet werden,
2. Grabmale müssen mindestens einmal im Jahr auf ihre Standfestigkeit überprüft werden. Die Ergebnisse der Prüfung sind schriftlich zu dokumentieren. Nicht standfeste Grabmale müssen gesichert oder entfernt werden.

Grabstein aufstellen: die Größe des Grabmals ist entscheidend 

Bei der Auswahl des Grabsteins spielt auch die Größe eine Rolle. Bei der Kurz Natursteine GmbH bieten wir verschiedene Maße an, um den unterschiedlichsten Bedürfnissen gerecht zu werden. 

1. Für Einzelgräber präsentieren wir gängigerweise Maße von 60 x 90 x 14.
2. Familiensteine hingegen zeigen großzügigere Maße von 130 x 90 x 14. 

Diese Vielfalt macht individuelle Gestaltungsmöglichkeiten möglich, die im Einklang mit den gesetzlichen Vorschriften stehen.

Grabstein aufstellen: Gestaltungsvorgaben & verbotene Symbole

Die Gestaltung eines Grabmals unterliegt bestimmten Anforderungen, die dem Friedhofszweck dienen, denn es gibt klare Grenzen, wenn es um die Verwendung bestimmter Symbole geht. In Deutschland sind einige Symbole auf Grabmalen aus rechtlichen Gründen verboten.

Hier finden Sie eine Übersicht über verbotene Symbole auf Grabmalen in Deutschland. Es ist wichtig, immer bewusst bei der Auswahl von Symbolen für Gedenkstätten zu handeln. Die Verwendung von verbotenen Symbolen ist nicht nur aus rechtlicher Sicht problematisch, sondern ist auch aus ethischer und gesellschaftlicher Sicht schlichtweg falsch. Grabmale sollen Orte der Erinnerung und des Respekts sein, die Würde und Achtung gegenüber jedem Verstorbenen ausdrücken.

Entdecken Sie auf unserer Website eine Vielfalt an wunderschönen Symbolen und Ornamenten und erfahren Sie mehr über ihre tiefgreifende Bedeutung. 

Grabstein aufstellen: zu beachtende Umweltaspekte

Bei der Auswahl und Gestaltung von Grabmalen spielen Umweltaspekte eine zunehmend wichtige Rolle. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Umweltschutzverantwortung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt:

Grabsteinpflege:

• Verzicht auf schädliche Reinigungsmittel: Bei der Pflege von Grabmalen sollte auf den Einsatz von schädlichen Reinigungsmitteln verzichtet werden. Biologisch abbaubare Reinigungsmittel oder einfaches Wasser können eine umweltfreundliche Alternative sein.

Bepflanzung um das Grabmal:

• Förderung von insektenfreundlichen Pflanzen: Die Bepflanzung um das Grabmal kann ökologisch sinnvoll gestaltet werden, indem insektenfreundliche Pflanzen ausgewählt werden. Dies unterstützt die lokale Biodiversität.

Vermeidung von Kunststoffen:

• Reduzierung von Plastik: Bei der Gestaltung von Grabmalen sollte auf den Einsatz von Kunststoffen und nicht biologisch abbaubaren Materialien verzichtet werden. Stattdessen können natürliche und umweltfreundliche Materialien bevorzugt werden.

Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen:

• Langlebige Materialien: Die Auswahl von Materialien, die witterungsbeständig sind und wenig Pflege benötigen, trägt dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu minimieren und die Langlebigkeit der Grabmale zu fördern. Bei Kurz Naturstein legen wir höchsten Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit. Alle unsere Grabmale werden aus hochwertigen, witterungsbeständigen Materialien gefertigt. Diese bewusste Auswahl minimiert nicht nur den Pflegeaufwand, sondern trägt auch dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren

Regionale Herstellung:

• Vorzug für regionale Steinmetzbetriebe: Die Bevorzugung von regionalen Steinmetzbetrieben reduziert den Transportaufwand und unterstützt lokale Handwerksbetriebe.